Neuerungen und Verbesserung bei ZUWA Impellerpumpen


Henry Ford sagte einmal: "Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Deshalb arbeiten wir bei ZUWA täglich an unseren Produkten - verbessern, modifizieren und passen diese an die Anforderungen unserer Kunden an. Auf diesem Weg möchten wir Sie über einige Neuerungen bei bekannten Produkten informieren, welche wir in letzter Zeit umsetzen konnten.


Impeller gefast

VERBESSERTES IMPELLERDESIGN DURCH ANGEFASTE FLÜGEL

Das neue Design unserer flexiblen Impellerlaufräder verringert den Reibungswiderstand und die dadurch erzeugte Reibungswärme im Pumpengehäuse. Die Entstehung eines möglichen Trockenlaufs wird durch die angefasten Impellerflügel verzögert und die Standzeit des Impellers, besonders im Schlürfbetrieb, erhöht. Um einen Trockenlauf gänzlich zu verhindern, empfiehlt sich die Verwendung eines Trockenlaufschutzes für unsere Impellerpumpen.


Pumpenträger

PUMPENTRÄGER MIT NEUER WELLENLAGERUNG UND WELLENBUCHSE

Mit dem neuen Pumpenträger (PT) aus dem Werkstoff POM GF30 ist die Kupplung vom Normmotor Baugröße B3/B14 zum Pumpenkopf vereinfacht – durch das Lösen von nur 4 Schrauben lässt sich der komplette Pumpenkopf samt Pumpenträger demontieren. Die Pumpenwelle und das Kugellager sind in den Pumpenträger integriert. Somit ist der Pumpenkopf sehr leicht für Servicearbeiten, wie für Reinigungsvorgänge oder zum Wechsel des flexiblen Impellerlaufrads, zugänglich und auch ein Austausch gegen einen anderen Pumpenkopf ist leicht möglich. Die Pumpenwelle ist in der Standardausführung aus Edelstahl 1.4404 gefertigt. Für sehr anspruchsvolle Anwendungen kann die Welle auch Hartchrom beschichtet oder aus Duplex, Superduplex oder Hastelloy® gefertigt werden.


Leckage

GROSSRÄUMIGE LECKAGEFRÄSUNG - SICHTKONTROLLE DES LECKAGERAUMS

Um Leckagen schnellstmöglich erkennen zu können, wird ein speziell entwickelter Pumpendeckel mit großräumigen Ausfräsungen verwendet, der deutlich die Sichtkontrolle des Leckageraums verbessert und die Reinigung erleichtert. Damit wird zukünftig noch besser sichergestellt, dass mögliche Leckagen aus Wellen- oder Gleitringdichtung schnell genug erkannt und behoben und Blockaden durch ausgetrocknetes oder kristallisiertes Medium vermieden werden können.


Quenchsysteme

QUENCHSYSTEME

Durch den Einsatz von Quenchsystemen wird eine Flüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf durch Unterdruck in den Einbauraum der Gleitringdichtung bewegt und reinigt diese, hält sie befeuchtet und vermeidet so die Entstehung von Trockenlauf. Die austretende Flüssigkeit wird abtransportiert, bevor diese durch Austrocknung, Kristallisierung und Verkleben der Dichtheit des Gleitrings schaden kann.


Frequenzumrichter

FREQUENZUMRICHTER FÜR MOTORAUFBAU UND WANDMONTAGE

Mit der Verwendung eines Frequenzumrichters ist eine Anpassung der verwendeten Drehzahl an den tatsächlichen Leistungsbedarf, das bedeutet eine Energieeinsparung in der Praxis, und ein Betrieb der Pumpe in beide Laufrichtungen möglich. Durch weitere Einstellungen lässt sich der Frequenzumrichter entsprechend individueller Anforderungen programmieren. Diese Programmierumgebung kann auf der gesamten Frequenzumrichter-Baureihe verwendet werden. Für unsere Impellerpumpen mit 400-Volt-Motor der Modelle UNISTAR 2000 (Baugrößen A, B und C) und COMBISTAR 2000 (Baugrößen A und B) sowie für die Modelle NIROSTAR 2000 (Baugrößen A, B, C, D und E) steht eine breite Palette an Frequenzumrichtern zur Verfügung, die sowohl für den Motoraufbau und als auch für die Wandmontage geeignet sind.


Beschichtungen

DIVERSE BESCHICHTUNGEN

Die Pumpenbauteile der ZUWA-Impellerpumpen werden aus den Werkstoffen Aluminium und Edelstahl hergestellt. Für spezielle Anwendungen lassen sich diese Werkstoffe mit verschiedenen Verfahren verbessern. Aluminiumteile werden durch anodische Oxidation während des Eloxal-Verfahrens mit einer Korrosionsschutzschicht versehen, die auch einen guten Verschleißschutz darstellt. Wird zudem eine dekorative Farbgebung erwünscht, werden die Aluminiumteile anschließend weiterbehandelt. Pumpenbauteile aus Edelstahl 1.4404 können zusätzlich noch gehärtet werden. Mit dem BORINOX®- Verfahren erreicht man einen sehr hohen Verschleißschutz, da die Oberfläche von Edelstahl mindestens 5-mal härter wird. Eine andere Methode, um höheren Verschleißschutz zu erreichen, ist die Hartverchromung. Bei diesem Verfahren wird ein Chromüberzug in Schichten von 5 μm aufgebracht, was Oberflächen mit Härten in der Größenordnung von 68-72 HRC bringt.


Nirostar ATEX

NIROSTAR 2000 - JETZT IN ATEX-AUSFÜHRUNG VERFÜGBAR

Unsere bewährte flexible Impellerpumpe NIROSTAR 2000 bieten wir jetzt auch mit ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen an. Diese Impellerpumpe entspricht innen und außen den Anforderungen der Kategorie 2G der Richtlinie 2014/34/EU (ATEX-Klasse EXii2/2G EX IIB T2 Gb/Gb) und ist zum Fördern von brennbaren Flüssigkeiten der Explosionsgruppe IIB und der Temperaturklasse T2 bestimmt. Diese Pumpe kann in Bereichen aufgestellt werden, in denen explosionsgefährdete Bereiche aus Gasen und Dämpfen der Explosionsgruppe IIB und der Temperaturklasse T2 auftreten können. Fünf Impellertypen (NBR, EPDM, FKM/FPM, CR und TPU) sind verfügbar und können für eine ATEX-Anwendung zum Einsatz kommen. Der stabile Transportwagen macht diese Pumpe zudem sehr interessant für mobile Anwendungen.


ACOSTAR

ACOSTAR MIT VERBESSERTER PUMPENWELLE AUS HASTELLOY®

Die neue ACOSTAR bietet einiges an Mehrwert. So ist das Pumpengehäuse unserer Impellerpumpe für den Einsatz im chemischen Bereich jetzt über einen aus POM GF30 gefertigten Pumpenträger vom Motor getrennt, welches diesen vor austretenden Flüssigkeiten trennt und schützt und die Wartungs- und Reinigungsarbeiten sehr vereinfacht – mit dem Lösen von nur 4 Schrauben lässt sich der komplette Pumpenkopf samt Pumpenträger demontieren. Die neue Pumpenwelle ist aus dem beständigen Werkstoff Hastelloy® gefertigt. Das Pumpengehäuse ist weiterhin aus PTFE gefertigt, flexible Impellerlaufräder sind in den Materialien Viton® und EPDM verfügbar. Neu hinzugekommen ist ein Adapter, der es ermöglicht, auch die ACOSTAR zukünftig mit Bohrmaschine oder Akkuschrauber zu betreiben.